Verpackungsmaschinen 4.0: smart, auch was die Lösungen anbelangt

Die Verpackungsmaschinen 4.0 von Galdi sind der Zielpunkt eines technologischen Entwicklungs- und Implementierungsprozesses, der vor einigen Jahren begonnen wurde.

Dieser Prozess hat nach und nach Lösungen hervorgebracht, die in der Lage sind, technologische Innovationen zu nutzen und hat schließlich zur Markteinführung digital nativer Verpackungsmaschinen wie der RG80 und der RG280 geführt.

Die Vorteile der 4.0-Modelle für den Kunden liegen auf der Hand:

• Perfekt integrierte Systeme
• Vereinfachte und effiziente Benutzererfahrung
• Direkt-Fernwartung
• Fernüberwachung von Rezepturen und Produktionschargen
• Leistungsmessung
• Automatisierung und Fehlerreduzierung
• Entwicklung hin zur vorausschauenden Wartung

Die Verpackungsmaschinen von Galdi entsprechen den Anforderungen von Industrie 4.0 und Smart Factory, sind aber so konzipiert, dass sie Lösungen bieten, die über die geforderten Standards hinausgehen.

Auf der Grundlage der durch die italienische Regierung festgelegten Konformitätsanforderungen für Industrie 4.0-Maschinen geht Galdi die „Extra-Meilen“, um die Effizienz seiner Verpackungsmaschinen zu optimieren und die Arbeit der Kunden zu verbessern.

- Verbindung mit werkseitigen Computersystemen und Hochladen von Anweisungen und/oder Teileprogrammen

Jede Verpackungsmaschine ermöglicht die Fernüberwachung der Produktionsparameter und ist so eingerichtet, dass Rezepturen und Produktionschargen geschrieben bzw. bearbeitet werden können.

Das Automatisierungsteam von Galdi hat vor allem den automatisierten, ferngesteuerten Rezepturwechsel verbessert, der auch dank der Anforderungen und der Zusammenarbeit mit unseren Kunden perfektioniert werden konnte:

Gemeinsam haben wir den Prozess gestrafft, um eine optimale Interaktion zwischen Bediener und Factory zu gewährleisten, und Lösungen zur Messung von Leistung und Umrüstzeiten implementiert..

- Integration mit dem Logistiksystem des Werks oder dem Versorgungsnetz und/oder anderen Maschinen im Produktionszyklus

Die Verpackungsmaschinen 4.0 von Galdi sind für die automatisierte Integration mit den bereits vorhandenen Systemen in der Verpackungsanlage eingerichtet.

Vorgelagert:

• Anbindung an das werkseitige Produktzuführungssystem und die Desinfektionszyklen über alle gängigen Feldbusse oder Kabel;
• Integration mit anderen Maschinen/Geräten mit M2M-Kommunikationslogik.

Nachgelagert:

• Tintenstrahldrucker, um das Verfallsdatum auf die aus der Maschine auslaufenden Kartons zu drucken;
• Ausrüstungen wie z. B. Auswerfer für das automatische Verwerfen von Ausschusskartons;
• Bänder oder Förderer für den Transport der aus der Maschine auslaufenden Kartons;
• Weitere zur Linie gehörende Maschinen, wie z.B. Kartoniermaschinen, Verpackmaschinen, Palettiersysteme usw.

Mit Artema Pack haben wir die Anforderungen von Industrie 4.0 auch bei den End-of-Line-Maschinen umgesetzt, mit dem Ziel, noch stärker integrierte und automatisierte Verpackungslinien zu garantieren.

- Einfache und intuitive Mensch-Maschine-Schnittstelle

Die digitalen Verpackungsmaschinen von Galdi sind mit einer neuen HMI-Schnittstelle ausgestattet, die mit neuen Touchscreen-Funktionen und innovativen grafischen Lösungen aktualisiert wurde:

• Dynamische Animation: ermöglicht es dem Bediener, den gesamten Prozess an ein und demselben Ort zu überwachen;
• Assistenten- und Hilfemodus: für eine effizientere und schnellere Steuerung und Wartung.

Unser Ziel ist es, eine vereinfachte und effiziente Benutzererfahrung durch Navigationsformen zu garantieren, die maximale Unterstützung für bestimmte Benutzerkategorien bieten: Bediener, Abteilungsleiter, Wartungstechniker und GALDI-Servicetechniker.

- Übereinstimmung mit den neuesten Sicherheitskriterien

Die Verpackungsmaschinen entsprechen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sowie anderen anwendbaren Richtlinien (z. B. Richtlinie 2014/30/EU über elektromagnetische Verträglichkeit und Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU).

Seit mehreren Jahren erfüllen die Modelle von Galdi auch strengste Sicherheitsparameter, mit Ad-hoc-Lösungen, die nach den Prinzipien des Ergonomischen Designs und des Design for Maintenance entwickelt wurden.

Auch beim Transport und bei der Handhabung der Verpackungsmaschine oder -anlage steht Sicherheit an erster Stelle.

Die damit verbundenen Arbeiten werden durch die Markierungen auf der Transportkiste und der Maschine erleichtert und können mit Vor-Ort-Unterstützung seitens spezialisierter Techniker und Projektmanager von Galdi durchgeführt werden.

- Integration in cyber-physische Systeme

Unter Nutzung von sicheren Kommunikationsverfahren können Galdi-Techniker aus der Ferne auf Maschinensysteme zugreifen und die erfassten Daten zur schnelleren Fehlerbehebung nutzen.

Informationen über den Betriebszustand der Maschine können aus der Ferne abgefragt werden, und es können - nach erteilter Genehmigung durch den Benutzer- ggf. Änderungen an den Betriebsparametern und der Anwendungssoftware vorgenommen werden.

Zur Erweiterung der Garantien bezüglich Cyber Security hat Galdi kürzlich seine IIOT-Infrastruktur aufgerüstet.

Die Verpackungsmaschinen 4.0 von Galdi wurden außerdem mit fortschrittlicher Sensortechnologie (EtherCAT, IO-Link) ausgestattet, um quantitative und qualitative Daten für die Leistungsmessung und Vermeidung von Störungen zu übermitteln.

Neben den Prozessgrößen werden auch statistische und diagnostische Parameter erfasst, die dazu dienen, das Verhalten und die Effizienz der Maschine zu messen und vorherzusagen.

Um die Wirksamkeit der Überwachung weiter zu erhöhen und wichtige KPIs für den Maschinenbetrieb bereitzustellen, hat Galdi mithilfe von IIoT-Technologien das erweiterte MaSH-System entwickelt.

Galdi arbeitet auch zunehmend mit digitalen Zwillingssystemen und Machine Learning, um das Maschinensystem in Echtzeit zu simulieren, Prozesssteuerungsparameter zu kalibrieren und Abweichungen vom optimalen Betrieb einer oder mehrerer Komponenten vorherzusagen.

Virtuelle Technologien werden mehr und mehr dazu beitragen, immer effizientere und „robustere“ Maschinen zu konstruieren.

Das System ist Teil einer Reihe von hoch innovativen Projekten (VIR2EM), die in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und den Universitäten von Padua, Verona und Venedig entwickelt wurden.